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Wien zur Römerzeit Vindobona
Einige Jahre nach Christi Geburt besetzten römische Truppen das keltische Fischerdorf am rechten Steilufer der Donau und errichteten hier das Militärlager Vindobona in der Nähe der großen Garnisonsstadt Carnuntum. Das Lager war nicht sehr groß. Es entstand auf dem Gebiet des heutigen ersten Bezirks. Die Mauern standen ungefähr dort, wo heute folgende Gassen verlaufen: Tiefer Graben, Salzgries, Rabensteig, Rotgasse, Kramergasse, Graben, Naglergasse.
Die Römer bauten mit Ziegeln, die sie auf dem Boden des heutigen 10. Bezirks erzeugten. Sie hatten gepflasterte Straßen, Wasserleitungen und Bäder.Nach dem Ende der Römerherrschaft an der Donau wurde das ehemalige Römerlager während der Völkerwanderung von verschiedenen Stämmen (Germanen, Hunnen, Awaren, Slawen, Magyaren) mehrfach zerstört und geplündert, blieb aber befestigter Wohnort.
Das älteste Wien Heinrich Jasomirgott, Festung, (leerer Plan zum Downladen) Stephanskirche, Babenberger
Auf dem alten römischen Lagerboden entstand um etwa 1000 n. Chr. eine Marktsiedlung um die Burg, bestehend aus Häusergruppen, die Kirchen St. Peter und St. Ruprecht. Die Babenberger erwarben die Stadtherrschaft, residierten aber noch in Klosterneuburg. Heinrich Jasomirgott verlegte seinen Sitz nach Wien, damit wuchs die Bedeutung der Residenzstadt. Die Stephanskirche war damals noch eine kleine romanische Kirche außerhalb der Stadt. Der Herrscher hatte seinen Wohnsitz "Am Hof" (jetzt BA-Gebäude).
Wien war eine kleine befestigte Stadt. Eine Festung mit Mauern, Gräben und Palisaden schützten die Bewohner. Die Stadttore waren bewacht.
Vom ältesten zum alten Wien Handwerker, Mauern, (leerer Plan zum Downladen)
Handwerker und Kaufleute siedelten sich an, bald war das Stadtgebiet zu eng. Vor der Stadt siedelten Handwerker, neue Märkte entstanden. Klöster errichteten ihre Wirtschaftshöfe. Nach Heinrich Jasomirgott wurde Wien dreimal erweitert und reichte schließlich bis an die Grenze der heutigen Ringstraße.
Außerhalb der damaligen Stadtmauer wurde eine große Burg erbaut (heute: Hofburg- Albertinischer Teil), die Burg "Am Hof" war zu klein geworden. Die Stadt wurde mit mächtigen Mauern befestigt, zwölf Tore führten in die Stadt, einige mit Tortürmen. Basteien wurden gebaut und das Glacis angelegt, um die Stadtverteidigung zu erleichtern.
Wien wird Großstadt
Außerhalb der Stadt siedelten immer mehr Menschen in den Vorstädten. Diese Vorstädte waren aber völlig ungeschützt. Prinz Eugen veranlasste daher zum Schutz der Vorstädte den Bau einer weiteren Befestigungsanlage; der Linienwall entstand.
Verzehrsteuer, Handwerkergassen, Bastionen & Basteien, Linienwall
Ein tiefer Graben wurde ausgehoben und ein Erdwall aufgeschüttet, der später durch Ziegelmauern ersetzt wurde. Dieser Wall erstreckte sich 4m breit und 4m hoch von Nußdorf bis St.Marx, anstelle des heutigen Gürtels. 200m außerhalb des Linienwalls durfte nicht gebaut werden, Durchgänge waren nur an bestimmten Stellen, dort war Zoll (die Verzehrsteuer) zu bezahlen. Außerhalb des Linienwalls gab es Dörfer und Siedlungen, die Vororte. 1866, im Zuge des Ringstraßenbaus wurden die Vorstädte zu Innenbezirken. Die 34 Vororte bildeten nun 9 Bezirke.
Vor ca. 90 Jahren wurde auch der Linienwall geebnet an seiner Stelle verläuft heute der Gürtel. Aus den Vororten entstanden die Außenbezirke Wiens.
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letzte Änderung: 06. Januar 2014
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